Sonntag, 29. April 2012

Vom Tage

Ich bin der gute Hirt;
ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich,
wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne;
und ich gebe mein Leben hin für die Schafe.
Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind;
auch sie muß ich führen,
und sie werden auf meine Stimme hören;
dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten.

Donnerstag, 26. April 2012

Dienstag, 24. April 2012

Päpstlicher Paukenschlag

Die Debatte geht schon los, auch in der Blogoezese. Der Papst schreibt den deutschen Bischöfen einen Brief zur Frage des "pro multis".

Einige deutliche Passagen daraus:

"Bei Ihrem Besuch am 15. März 2012 haben Sie mich wissen lassen, dass bezüglich der Übersetzung der Worte „pro multis“ in den Kanongebeten der heiligen Messe nach wie vor keine Einigkeit unter den Bischöfen des deutschen Sprachraums besteht. Es droht anscheinend die Gefahr, dass bei der bald zu erwartenden Veröffentlichung der neuen Ausgabe des „Gotteslobs“ einige Teile des deutschen Sprachraums bei der Übersetzung „für alle“ bleiben wollen, auch wenn die Deutsche Bischofskonferenz sich einig wäre, „für viele“ zu schreiben, wie es vom Heiligen Stuhl gewünscht wird. Ich habe Ihnen versprochen, mich schriftlich zu dieser schwerwiegenden Frage zu äußern, um einer solchen Spaltung im innersten Raum unseres Betens zuvorzukommen" 

"In diesem Zusammenhang ist vom Heiligen Stuhl entschieden worden, dass bei der neuen Übersetzung des Missale das Wort „pro multis“ als solches übersetzt und nicht zugleich schon ausgelegt werden müsse. An die Stelle der interpretativen Auslegung „für alle“ muss die einfache Übertragung „für viele“ treten."


"Das Vorausgehen der Katechese ist die Grundbedingung für das Inkrafttreten der Neuübersetzung. Soviel ich weiß, ist eine solche Katechese bisher im deutschen Sprachraum nicht erfolgt. Die Absicht meines Briefes ist es, Euch alle, liebe Mitbrüder, dringendst darum zu bitten, eine solche Katechese jetzt zu erarbeiten, um sie dann mit den Priestern zu besprechen und zugleich den Gläubigen zugänglich zu machen."

Mein Gott, ist Köln schön!

Der Kölner Stadt-Anzeiger hat heute in seiner Reihe "Mein Veedel" eine sehr lesenswerte, stimmungsvolle Reportage über das Gereonsviertel in Köln veröffentlicht. Protagonist des Rundgangs: der Kölner Erzbischof.

Er erzählt durchaus persönlich und kommt sehr symphatisch rüber, wird auch vom Journalisten in ein sehr wohlwollendes Licht gerückt.

Kleines Zitat: "Nach Fronleichnam kommen die Studenten des Priesterseminars, mit denen er einen Grillnachmittag verbringt. „Und ich höre hier die Glocken von Gereon, vom Dom, von Ursula – »mein Gott«, sage ich mir dann, »ist Köln schön«.“"

Wie recht er hat!

Freude eines Meistersponsors