Mittwoch, 29. Februar 2012

Der besondere Tag

Nur einmal alle vier Jahre, der 29. Februar. Ein besonderer Glückwunsch an alle Geburtstagskinder, die wirklich mal an ihrem Geburtstag feiern konnten heute.

Und jetzt zum Ende des "Jahreszeiten-Korrektur"-Tages noch etwas Musik.



Roth kontra Zdarsa

Das schlägt ja schon wieder hohe Wellen im Netz. Der Bischof von Augsburg, Zdarsa, hatte ja dem Donaukurier gesagt, die Kirche sei keine Demokratie. Dagegen regt sich "natürlich" Widerstand. Die als außerordentlich "kirchensymphatisierend" bekannte Grünen-Chefin Roth sagte jetzt der Süddeutschen Zeitung, das sei "höchst bedenklich".

"'Wir wollen keine demokratiefreien Räume in unserer Gesellschaft.' Die Kirche sei Teil einer demokratischen Gesellschaft und müsse daher auch deren Kern widerspiegeln: das Demokratieprinzip. 'Hochproblematisch' sei Zdarsas Aussage auch gegenüber den vielen Gläubigen, die sich ehrenamtlich engagierten: 'Sie auszuschließen, statt sie in den Reformprozess einzubeziehen und angemessen zu beteiligen, wird zu einem weiteren Akzeptanzverlust führen', warnte die Grünen-Chefin." 

Ach, die gute alte Frau Roth. Warum wundert mich das nicht? Typische Einmischung in Kirchenangelegenheiten von einer Person, die sonst nichts mit den kirchlichen Inhalten zu tun haben will.

Dienstag, 28. Februar 2012

Auch Maurice André ...

... hat seinen irdischen Lebnsweg beendet. Möge er in Frieden ruhen.


Über sein Instrument sagte er 2003:
„Die Trompete ist ein schwieriges Instrument. Sie löst gemischte Gefühle aus, weil sie ihren kriegerischen Einsatz, den Goût des Triumphs sowie das biblische Bild der Apokalypse behalten hat. Die Trompete kann aber auch Mädchen im Reigen tanzen lassen.“

Zum Tode von Hazy Osterwald


Der neue Kölner Generalvikar


Der bisherige "Personalchef" des Bistums wird der Nachfolger von Dominikus Schwaderlapp: Prälat Dr. Stefan Heße.

Sonntag, 26. Februar 2012

Samstag, 25. Februar 2012

Der Erzgärtner

Ein Fall für den Predigtgärtner? Paderborns Erzbischof hat seinen Fastenhirtenbrief 2012 herausgegeben. In allen Kirchen sollte er in den Messen am 1. Fastensonntag vorgelesen werden. "Gottes Garten neu zum Blühen bringen" - das ist die zentrale Forderung. Überhaupt zieht er das Gartenmotiv durch seinen ganzen Hirtenbrief. Inhaltlich sicher nicht am Thema vorbei - es geht vor allem um künftige Herausforderungen.

Wer nachlesen möchte, wird hier fündig.

Der Uli und die Telefonauskunft

Folgendes lustiges Bild macht gerade die Runde durch Internet. Das will ich nicht vorenthalten. Freut mich als BVB-Anhänger natürlich. Weil der BVB ja offiziell auch gar nicht Meister werden will, darf ein bisschen Schadenfreude sein...


Hopp, hopp!

Im Charme der norwegischen Sprache heißt die Schanzenanlage in Vikersund "Hoppsenter". Das klingt doch irgendwie niedlich, zu "hoppen", wenn man bedenkt, dass in Vikersund die größte Schanze der Welt mit dem steilsten Anlauf steht.

246,5 Meter beträgt der Weltrekord auf der Schanze und jetzt werden dort die Skiflug-Weltmeisterschaften ausgerichtet. Noch kämpft man mit dem Wind, aber man ist zuversichtlich, dass es später über die Bühne gehen kann.


Freitag, 24. Februar 2012

St. Matthias

Aus dem Eröffnungsvers der Messe:
Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt
und ich habe euch dazu bestimmt,
dass ihr hingeht und Frucht bringt
und dass eure Frucht bleibt - so spricht der Herr.

Aus dem Tagesgebet:
Gott, du kennst die Herzen aller Menschen;
du hast es gefügt, dass der heilige Matthias
zum Kollegium der Apostel hinzugewählt wurde.
Deine Liebe lenke auch unseren Weg
und reihe uns ein
in die Schar deiner Auserwählten.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Matthias-Lied 1 (Melodie: GL 615):

1. Sankt Matthias wir verehren, / der gewählt ist in die Schar /
der Apostel, die uns lehren, / dass er stets ein Jünger war. /
Froh und dankbar lasst uns singen. / Unser Lob soll oft erklingen, /
weil der Herr ihn hat erwählt; / weil der Herr ihn hat erwählt.
2. Sankt Matthias wir vertrauen, / wenn im Leben Leid uns quält, /
und in Not auf ihn wir schauen, / der zu den Aposteln zählt. /
Zuversichtlich lasst uns flehen, / dass wir hilfsbereit ihn sehen, /
der von Jesus ist erwählt; / der von Jesus ist erwählt.
3. Zum Matthiasgrabe lenken / wir die Schritte Jahr um Jahr. /
Gottes Wort wir neu bedenken, / dessen Macht wird offenbar. /
Sankt Matthias lasst uns ehren. / Er kann Hilfe uns gewähren /
unser ganzes Leben lang; / unser ganzes Leben lang.
4. Unterwegs wir es erleben, / dass die Wallfahrt gut gelingt, /
wenn wir uns die Mühe geben, / die das Pilgern mit sich bringt. /
Gottes Namen lasst uns nennen / und den Glauben stets bekennen, /
den Gott noch vermehren kann; / den Gott noch vermehren kann.
5. Schwer fällt manche Pilgerreise, / bis man endlich ist am Ziel. /
Sie schenkt dann auf ihre Weise / ein ganz neues Glücksgefühl. /
Ohne Ende lasst uns hoffen, / auch wenn Leid uns hat getroffen. /
Jesus unsre Hoffnung stärkt; / Jesus unsre Hoffnung stärkt.
6. Die Verehrung kommt von Herzen, / die dem Jünger Jesu gilt. /
Oft erstrahlen hell die Kerzen / beim Gebet vor seinem Bild. /
Immerzu lasst uns verkünden:/ Liebe kann der Herr entzünden. /
Ihre Kraft den Menschen hilft; / ihre Kraft den Menschen hilft.

Matthias-Lied 2:
1. Zu der Apostel Zahl gesellt durch heil'ge Wahl Matthias, Gotteszeuge.
Jetzt an des Höchsten Thron, hilfreicher Schutzpatron, zu uns dich niederbeuge.
Das ganze Land hebt Herz und Hand empor zu dir vertrauend.
2. Der Herr, zu dessen Ruhm du littst das Martertum, versagt dir keine Bitte;
dein heil'ger Leib nun ruht als unschätzbares Gut verehrt in unsrer Mitte.
Dies teure Pfand schütz Leut' und Land, den Hirten und die Herde!
3. O Stern, der neuen Glanz gießt auf der Jünger Kranz, die treu zu Jesus stehen.
O Kirchensäule hehr, fest wie der Fels im Meer, wie auch die Stürme wehen.
Die Kirche stütz, den Glauben schütz, gib Trost und Mut den Schwachen!
4. Erfleh' von Jesus Christ, was uns zum Heile ist im Leben und im Sterben,
dass unserm Gott allein, wir Leib und Seele weih'n, den Himmel uns erwerben!
O bleib uns hold! Des Dankes Sold dir zollen alle Herzen.
5. Der Herr, dem du gedient, der unsre Schuld gesühnt, für uns sich hingegeben,
er hat dich ausgesandt, zu künden allem Land: "Ihr seid befreit zum Leben!"
Trag Gottes Wort an jeden Ort, dass Frieden werd' auf Erden.
6. Gott schuf durch seine Wahl nach der zwölf Stämme Zahl den Kreis der Zwölf aufs Neue.
Was Menschenschuld zerbrach, er trägt es uns nicht nach, bewahrt uns stets die Treue.
Wir sind in Schuld; bitt' Gott um Huld, dass eins sei Christi Herde!
7. Nun bist du, Christi Freund, auf ewig ihm vereint, dem du gefolgt im Leide.
Wenn er am Ziel der Zeit erscheint in Herrlichkeit und alles ruft zur Freude:
dann tritt hervor, mach weit das Tor, dass Gottes Reich wir erben.

Benediktinerabtei St. Matthias in Trier:

 


Neuer Weihbischof in Köln

Zum heutigen Apostelfest ernannt. Weihe am 25. März! Dr. Dominikus Schwaderlapp!


Donnerstag, 23. Februar 2012

12 Kerzen zum Gedenken

Welch eindrucksvolles Zeichen heute in Berlin: die Gedenkfeier für die Opfer rechtsextremer Gewalt. Niemand in Deutschland braucht rechte Gewalt, das darf nie wieder passieren hier. Diese Mordserie ist ein beispielloses Drama und zeigt mögliche Gewaltpotenziale und den immer noch in der Gesellschaft vorhandenen Fremdenhass.

Gerade in Deutschland mit seiner Geschichte - und damit meine ich nicht nur die dunkle nationalsozialistische Zeit - müsste doch wissen, dass es zusammen mit anderen Völkern und Kulturen gehen kann und gehen muss. Bestes Beispiel sind doch die Gastarbeiter, die seit Ende der 50er Jahre hier hin gekommen sind. Natürlich müssen weiter viele Prozesse der Integration gegangen werden und zwar sowohl von deutscher Seite aus als auch von Seiten der Zugewanderten, aber der Weg muss gemeinsam gegangen werden.

Rechte Gewalt gehört hier sicher nicht hin. Und so halte ich es für ein gutes Zeichen bei der Gedenkfeier 12 Kerzen anzuzünden, zehn für die Opfer der NSU-Mordserie, eine weitere für die vielen namenlosen Opfer rechter Gewalt. Wichtig aber besonders auch die 12. Kerze als "Symbol für die gemeinsame Hoffnung und Zuversicht für eine friedliche Zukunft".

Mittwoch, 22. Februar 2012

Liturgie hautnah: Aschermittwoch 2012

Bevor ich mich jetzt zur Abendmesse aufmache, will ich noch kurz hier mein musikalisches Programm des Abends festhalten und damit meinen 400. Eintrag hier der Reihe "Liturgie hautnah" widmen.
Wie immer bin ich gespannt auf Rückmeldungen und gebe zu Bedenken, dass der Plan an die örtlichen Gegebenheiten natürlich angepasst ist.

Präludium: G.F. Händel: "O kind creator" nach "Audi benigne conditor"
Eingangslied: GL 163, 1-3 (Aus tiefer Not)
Antwortgesang: GL 171, 2 (Erbarme dich meiner) mit Psalm 51
Ruf vor dem Evangelium: GL 173 (Lob sei dir, Herr)
Zur Austeilung der Asche: GL 160 (Bekehre uns),
dann Musik über "Aus tiefer Not" und "Herr, wir kommen schuldbeladen"
Nach der Austeilung der Asche: GL 916, 1+2 (Münster, Dich liebt, o Gott mein ganzes Herz)
Gabenbereitung: GL 164, 6 (Nimm an, was ich zum Opfer bring)
Sanctus: GL 491
Agnus Dei: GL 161 (Gottes Lamm, Herr Jesu Christ)
Kommunionausteilung: C.H. Rinck: Variationen über "Wer nur den lieben Gott lässt walten)
Danklied: GL 634, 1+3+6 (Dank sei Dir, Vater)
Schlusslied: GL 965, 1+2 (Münster, Mein Hirt ist Gott, der Herr)
Nachspiel: A. Fletcher: Psalm Prelude über Psalm 137

Aschermittwoch in Rom

Eine ganz besondere Feier steht in Rom immer ganz zu Beginn der vierzig Tage. Grund genug darauf hinzuweisen. Traditionell wird die österliche Bußzeit ja auf dem Aventin begonnen. Man versammelt sich in Sant'Anselmo und zieht dann unter Anrufung aller Heiligen in einer Bußprozession zur Kirche Santa Sabina, in der der Papst dann die Hl. Messe feiert. Eigentlich eine schöne Liturgie, zeigt sie doch auch ganz optisch, wie sich die Kirche (an der Spitze der Papst) auf den Weg macht, um sich auf das große Fest vorzubereiten.

Texte der Liturgie gibt es übrigens hier.

Ein Ausschnitt aus 2010:

 

Apropos, wie ich finde hat unser Heiliger Vater ein tolles (auch sehr zeitgemäßes) Leitwort über seine diesjährige Fastenbotschaft gesetzt: "Lasst uns aufeinander achten und uns zu Liebe und zu guten Taten anspornen"

Die Fastenzeit beginnt

Zu Beginn der heiligen vierzig Tage hier einer meiner absoluten Lieblingschoräle. "Audi benigne conditor":

Audi, benigne Conditor,
Nostras preces cum fletibus,
In hoc sacro jejunio
Fusas quadragenario.

Scrutator alme cordium,
Infirma tu scis virium:
Ad te reversis exhibe
Remissionis gratiam.

Multum quidem peccavimus,
Sed parce confitentibus:
Ad nominis laudem tui,
Confer medelam languidis.

Concede nostrum conteri
Corpus per abstinentiam,
Culpae ut relinquant pabulum
Jejuna corda criminum.

Praesta beata Trinitas,
Concede simplex Unitas:
Ut fructuosa sint tuis
Jejuniorum munera.

In der deutschen Übersetzung: "Hör Schöpfer mild den Bittgesang".

Hör, Schöpfer mild, den Bittgesang!
Wir rufen vierzig Tage lang
in dieser heilgen Fastenzeit
dich an, zu Buß und Reu bereit.

Du schaust bis in des Herzens Grund;
wie schwach wir sind, das ist dir kund.
Voll Reue kommen wir zurück;
voll Huld, vergebend auf uns blick!

Von uns gar Böses ist geschehn,
verschon uns nun, da wir’s gestehn!
Zum Preis des heilgen Namens dein
gieß deine Kraft uns Schwachen ein!

Glückselige Dreifaltigkeit,
ganz eins in deiner Wesenheit,
gib Gnade, dass die Fastenzeit
den Deinen gute Frucht verleiht!

Im lateinischen Original:

 

Und als deutsches Kirchenlied (mit langem Vorspiel):

Dienstag, 21. Februar 2012

Joachim Gauck vor der Wahl

Erst von den Medien zum viel besseren Kandidaten als Wulff erhoben, dann jetzt der große Kandidat aller Parteien, nahezu die Erwartung, dass er "eierlegende Wollmichsau" wird. Lob, Erleichterung usw.!

Und was machen die Deutschen, sei es Medien oder Politik? Sie suchen schon wieder. Gauck ist noch nicht einmal gewählt und jetzt bohrt man in seiner Vergangenheit und in seinem Privatleben. Vom "Kirchenfunktionär" ist die Rede, vom "DDR-Veteranen", von seiner "wilden Ehe " wird geschrieben usw.!

Nun kann man von seinem Privatleben halten, was man will. Ich wäre auch für einen verheiratete
n Bundespräsidenten, aber darum geht es jetzt auch gar nicht.

Anscheinend brauchen die Deutschen tatsächlich einen Heiligen auf dem Bundespräsidentenstuhl. Entweder man meint DEN Kandidaten gefunden zu haben und dann wählt man ihn und bewertet ihn nach seinen ersten Monaten und Reden oder man akzeptiert ihn als "Normalbürger", den ja angeblich alle wollten. Aber ihn so in den Himmel zu heben und dann dennoch bereits knapp vier Wochen vor der Wahl schon bereits zu bohren, kann es auch nicht sein.

Also nun bitte erst einmal die Wahl abwarten und die ersten Monate.

Bautz ist Diözesanadministrator

Das Dresdner Domkapitel hat nun doch nicht Weihbischof em. Weinhold - wie zunächst erwartet - zum Diözesanadministrator gewählt, sondern den bisherigen Generalvikar Michael Bautz. Gottes Segen für seine verantwortungsvolle Aufgabe!

Damit hat sich in einer weiteren Diözese das Personalkarussell wieder in Gang gesetzt. Es bleibt spannend in der deutschen Kirche.

Köln und Rio

Das Motto für die Session 2013: "Fastelovend em Blot - he un am Zuckerhot"...

Klar sind Köln und Rio Partnerstädte und beide ähnlich jeck. Aber wie schön wäre es, wenn dahinter nicht nur das jecke Bündnis stecken würde, sondern auch ein Fingerzeig von der WJT-Stadt 2005 zur WJT-Stadt 2013...

Rednerkunst in der Fassenacht

Auch wer in Köln wohnt, darf Fan von Meenzer Fassenachts-Sitzungen sein. Deshalb hier eine meiner Lieblingsbüttenreden aus diesem Jahr aus einer meiner zwei Lieblingssitzungen.

Viel Spaß damit und gute Nacht!


Montag, 20. Februar 2012

Die gute alte Titanic

Online- Titelbild von Titanic heute.


Habemus candidatum

(Bild: dpa)

Reinelts Rücktrittsgesuch angenommen

Stanislaus hatte es schon berichtet: Der Bischof von Dresden-Meißen geht in den Ruhestand, heute an seinem 24. Weihetag und Amtseinführungsjubiläum. Ein verdienter Bischof, der in seiner Diözese sicher auch viel geleistet hat.

Nur eins verstehe ich nicht. Der Papst nimmt das Rücktrittsgesuch an, das Bistum muss jetzt bis zur Wahl eines neuen Bischofs einen Diözesanadministrator küren. Soweit so gut. Der Administrator wird wohl Georg Weinhold (Foto), Weihbischof emeritus, drei Jahre älter als der Zurückgetretene. Warum macht man das? Warum lässt man Reinelt nicht bis zur Einführung seines Nachfolgers im Amt?

Dennoch dem jetzt emeritierten Bischof alles Gute für die Zukunft.

Alaaf zesamme!

Sonntag, 19. Februar 2012

Zitat des Tages

"Die gleichzeitige Ernennung von zwei Kölnern zu Kardinälen ist ein einmaliges kirchenhistorisches Ereignis. Was sich der Heilige Vater dabei gedacht hat, weiß ich nicht, ich bin ja kein Journalist."
(Karl Josef Kardinal Becker)

Samstag, 18. Februar 2012

Karl Josef Becker ist Kardinaldiakon

Dem verdienten Jesuiten Karl Josef (jetzt) Kardinal Becker hat der Papst eine Titeldiakonie zugeordnet. Es ist die Kirche "San Giuliano Martire" im Nordwesten der Stadt.

Woelkis Titelkirche

Der Papst hat eben die 22 neuen Kardinäle kreiert. Und die Titelkirche für den Berliner Erzbischof Rainer Maria Woelki ist "San Giovanni Maria Vianney" im Südosten Roms.


Freitag, 17. Februar 2012

Der Übergangs-Präsident


Es war nicht mehr aufzuhalten

Der Bundespräsident ist zurückgetreten. Lange konnte er es aufhalten. Jetzt war der Druck zu groß.

Donnerstag, 16. Februar 2012

Ist das sein politisches Ende?

Jetzt will die Staatsanwaltschaft gegen Christian Wulff ermitteln und dann auch über den Bundestag seine Immunität aufheben lassen. Die Experten im TV sprechen schon davon, dass sein Rücktritt jetzt kaum noch aufzuhalten sein. Ich bin sehr gespannt, wie es jetzt weiter geht. Das könnte ja noch mal richtig Drive in die Sache bringen.

Die Schalker und die Griechen

Aus dem Kölner Karneval:
"Schalker sind wie Griechen. Schwenken blau-weiße Fähnchen, haben keine Kohle im Sack und immer große Fresse". 
(Klaus und Willi bei der KAJUJA 2012)

"Katholischer Hit" zu Karneval

Der Refrain letztes Jahr sogar als Ruf vor dem Evangelium im Kapitelsamt am Karnevalssonntag:


Mittwoch, 15. Februar 2012

Ist das deren Ernst?

Markus Lanz soll "Wetten, dass...?" übernehmen??? Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen, er ist für mich nicht der Entertainer-Typ wie Gottschalk. Also da muss man sich dran gewöhnen oder sich "Wetten, dass...?" abgewöhnen. Und da tut es auch nix zur Sache, ob er es alleine macht oder mit Nazan Eckes gemeinsam.

Man kommt in Köln nicht drum rum

Die Jecken sind los und ab morgen erst Recht!


Dienstag, 14. Februar 2012

Bohnebeitel

Kleiner TV-Tipp für heute Abend. Eine der zwei großen Mainzer Fastnachtssitzungen im TV. Mir persönlich sind diese Sitzungen ja mit Abstand am Nächsten. Köln und Düsseldorf gehen mit Abstrichen auch noch, aber mit Frankfurt, Bodensee etc. kann ich nicht viel anfangen.

Heute Abend übertragt der SWR die Sitzung der "Bohnebeitel" in Mainz-Mombach. Vier Stunden dauert die Sitzung, die sowohl die übliche politische Fassenacht als auch die "Kokolores"-Vorträge enthält. Sehr zu Empfehlen.

Nicht mehr dabei dieses Jahr ist "De Pälzer" - Ramon Chormann. Ein Verlust...


Tolle Vorträge der politischen Natur liefert immer Helmut Schlösser, der jedes Jahr in mehrere Rollen schlüpft. Mal als Barack Obama, mal als Sigmund Freud, hier in der Rolle des Hauptmanns von Köpenick. Großartig!



Also fleißig einschalten und lachen.

Anspruchsvolleres Laudato si

Wer den NGL-Schlager auch nicht merh hören kann, dem empfehle ich diese leicht zu hörende, aber wie üblich bei ihm schöne und fließende Komposition. John Rutter: Look at the world.


Montag, 13. Februar 2012

In sieben Tagen ist Rosenmontag

Ein neuer Stern am Kölner Karnevalshimmel:


Sonntag, 12. Februar 2012

Wahres Gotteslob

Welch grandioses Bild heute im Kölner Dom. 24 neue Knaben im Kölner Domchor, 26 neue Mädchen im Mädchenchor am Kölner Dom, dazu noch die Aufnahme von 17 neuen Messdienern. Allein der Einzug hat ja mehrere Minuten gedauert.

Eine gute Idee, die Neuen zum ersten Mal zu Beginn des Kapitelsamtes aufzunehmen, sie namentlich aufzurufen und so dem ganzen einen feierlichen Rahmen zu geben. Finde ich eine gute Idee, auch wenn der namentliche Aufruf, der Hinweis auf die gewissenhafte Vorbereitung und das Treueversprechen irgendwie etwas von einer Weihe hatte.

Sensationell auch die Musik im Gottesdienst. Missa de angelis in Bearbeitung für zwei Chöre (singend von beiden Seiten des Doms) mit Orgel und Bläsern. Ich bin echt hin und weg! So muss doch Gotteslob klingen. Wenn man nur ansatzweise (sagen wir 5-10 %) davon in den meisten Kirchen hätte, sehe vieles in der Liturgie gleich ganz anders aus.

Nachschauen kann das ganze hier.

R.I.P. Whitney Houston


Samstag, 11. Februar 2012

6. Sonntag im Jahreskreis oder so ähnlich

Vorabendmesse im Ruhrgebiet. Es ist der 6. Sonntag im Jahreskreis oder doch nicht? Einzug: weißes Gewand. Hoppla? Nein, der Pfarrer hat sich entschieden, so beginnt er die Messe, die Küsterinnen zu bitten, "die Gewänder vom Gedenktag unserer lieben Frau von Lourdes zu nehmen und die Texte vom Sonntag." Aha! Es folgt eine Einführung, wie wichtig das Gebet für die Kranken ist und das wir ja an die Kranken denken wollen in dieser Messe, weil Lourdes ja für die Kranken besondere Bedeutung hast.

Nach einer Lesung (wie üblich) gabs dann eine "besondere" Predigt. Einige wenige Sätze zu den Kranken, dann die Bemerkung, er wolle gar nicht so viel sagen zu den Kranken, sondern lieber gemeinsam beten für die Kranken. "Dann suchen Sie bitte ein schönes Gebet raus, wir beten 780,3." (Gebet für die Kranken aus der Herz-Jesu-Andacht). Ich staune. Wahnsinnspredigt!

Die Fürbitten! Erwartungen waren ja schon eher gering. Eine Fürbitte für die Menschen in Syrien, eine für die Kranken natürlich, dann eine Fürbitte, die mit folgenden Worten beginnt: "Für alle, die in den letzten Tagen wegen einer defekten Heizung verstorben sind, für alle Opfer von Unfällen...". Großes Kino! Die letzte Fürbitte begann dann "Für alle, die gut zuhören können, für alle, denen das schwer fällt und für die Verstorbenen..." Kein weiterer Kommentar!

Lieblose Liturgien und viel "Show" bin ich von ihm ja schon gewöhnt und freue mich immer, wenn ein anderer Geistlicher die Messe hält. Aber sowas geht doch gar nicht. Ich bekomme fast den Eindruck, dass er die Vorabendmesse als Samstagsmesse für sich missbraucht hat. Er selbst hat ja noch eine Sonntagsmesse, die Gläubigen nur nicht mehr. Sowas geht doch nicht, oder seh ich das zu eng?

Unsere liebe Frau von Lourdes

Zum heutigen Gedenktag unserer lieben Frau von Lourdes, dem Welttag der Kranken hat der Papst einen neuen Bischof für Tarbes und Lourdes ernannt - Nicolas Brouwet.

Heute einmal nichts Liturgisches zum Tage, sondern Lourdes mit Augenzwinkern.


Nimmer lang bis Fastelovend


Freitag, 10. Februar 2012

Mordsmäßiger Humbug

An vielen Stellen (u.a. hier) kann man heute von einem Brief des Kardinals Hoyos an den Papst lesen, in dem er ihn vor einem möglichen Mordkomplott gegen ihn warnt. In der italienischen Blogoezese ist deshalb schon eine Menge los.

Angeblich gibt es da eine Drohung aus dem November, die dem Papst binnen eines Jahres den Tod prophezeit und den Mailänder Erzbischof Angelo Kardinal Scola als Nachfolger sieht.

Was für ein Humbug, also echt! Wer kommt auf solche Theorien? Langeweile unter den Kardinälen? Wenn es nicht ernst gemeint war, ist es doppelt traurig, denn damit macht man wohl keine Scherze.

Missbrauchssymposium in den Medien

Gestern endete das Symposium in Rom "Auf dem Weg zu Heilung und Erneuerung" mit der Einrichtung eines internationalen Zentrums für Kinderschutz, dass in München seinen Sitz bekommen wird.

Heute gibt es zum Ende der Konferenz tatsächlich sogar Medienecho, anders als noch nach dem beeindruckenden Bußgottesdienst.

Tagesschau.de bringt einen längeren Korrespondentenbericht von Tilmann Kleinjung aus Rom, der kritisch, aber doch sachlich über die Konferenz berichtet. Und heute Morgen gab es dann im Deutschlandradio Kultur ein Interview mit Pater Wunibald Müller aus Münsterschwarzach zu dem Thema. Immerhin!

Heute vor 25 Jahren

Da starb der große Fernsehmoderator und Entertainer Hans Rosenthal. Sein "Das war spitze!" ist mit Sicherheit noch heute eins der bekanntesten TV-Zitate aller Zeiten. In Erinnerung an ihn hier ein Video aus Dalli Dalli mit Günther Jauch als Studiogast.


Donnerstag, 9. Februar 2012

Heilung und Erneuerung

„Das, was in der Kirche äußerlich sichtbar wird, muss dem inneren Leben entsprechen, Sein und Schein dürfen nicht auseinander fallen und die Kirche zu einem verfälschten Zeugnis verleiten. (...) Im Mittelpunkt stehen nicht das Überleben der Kirche oder ihre äußere Bedeutung oder ihr politischer Einfluss, sondern ob sie ihren Auftrag erfüllt, den Menschen den Weg zu zeigen in die Gemeinschaft mit dem dreifaltigen Gott."
(Reinhard Kardinal Marx beim Symposium Heilung und Erneuerung in Rom)

Große Vorhaben

Immer wieder macht der am 18. Februar zum Kardinal zu kreierende Berliner Erzbischof Woelki Schlagzeilen - positive Schlagzeilen. Heute gab es die Meldung, dass Woelki sich in Berlin für eine Theologische Fakultät ausgesprochen hat. Das ist mittlerer Paukenschlag, wie ich finde.

Auch wenn es nur eine Absichtserklärung ist, scheint es mir so, dass der Mann wohl noch Großes vor hat. Weiter so!

Gerhard Richter wird 80

Einer der bedeutendsten Maler unserer Zeit und der Erschaffer des wohl berühmtesten und zugleich umstrittensten modernen Kirchenfensters wird heute 80 Jahre alt - Gerhard Richter.

Sein "Richter-Fenster" im Südquerhaus des Kölner Doms ist in den wenigen Jahren seit dem Einbau zu einer der Attraktionen im Kölner Dom geworden. Auf den ersten Blick ist es schon ein Stilbruch zu den anderen Buntfenstern des Domes. Aber es ist auch eine große Faszination, die von dem sich in den bunten Scheiben sich brechenden Licht ausgeht und den Vierungsaltar je nach Wetterlage mit ganz interessanten Farben überzieht - eben ein modernes Kirchenfenster.


Die Symmetrie im Fenster ist mir auch erst später aufgefallen, aber sie tatsächlich vorhanden. Einer der größten Gegner dieses Fensters, das ist ja kein Geheimnis, ist der Kölner Erzbischof. Und so witzelt man in der urtypischen kölschen Mundart, dass auch er einst vor seinem "Richter" stehen werde...

Mittwoch, 8. Februar 2012

Ist das nicht ein Zeichen?

... wenn sich in Rom über 200 Bischöfe und Ordensobere aus aller Welt zu einem Kongress unter dem Titel "Heilung und Erneuerung" versammeln, der sich mit dem Missbrauch beschäftigt?

... wenn sich die Teilnehmer des Kongresses in der römischen Jesuitenkirche San Ignazio treffen, um gemeinsam einen Bußgottesdienst zu feiern, der mit 15 Minuten Stille und Dunkelheit beginnt?

... wenn Kardinal Ouellet der den Gottesdienst als Präfekt der Bischofskongregation leitet, seine Predigt beginnt mit den Worten: "Wir sind nicht nur als Gläubige hier, sondern auch als Büßer."? (die ganze bewegende Predigt findet man hier)

... wenn in dem Gottesdienst Vertreter von sieben Gruppen, die in Missbrauch verstrickt waren, darunter ausdrücklich auch ein Bischof und ein Priester, aber auch Lehrer und Eltern, vor einem riesigen Kreuz Gott um Vergebung bitten - öffentlich?

... wenn an dem Gottesdienst auch Missbrauchsopfer teilnehmen und selbst darum bitte, dass Gott ihnen die Gabe schenken möge, vergeben zu können?


Und warum berichten die deutschen Medien mit wenigen Ausnahmen nicht darüber? Auch da müsste sich mal im Bewusstsein etwas ändern.

WJT-Logo veröffentlicht

Gestern schon angekündigt, ist das Logo für den kommenden Weltjugendtag in Rio de Janeiro jetzt veröffentlicht worden. Ich finde, ein treffendes Logo, dass auch eindeutig die Stadt mit aufnimmt. Um in Facebook-Sprache zu sprechen: "Gefällt mir!".


Nicht sehr ausgewogen

Beim Surfen bin ich auf eine Sendung von WDR 2 aus dem August gestoßen. Am 8. August war der Bischof von Essen, Franz-Josef Overbeck in der Sendung "Montalk" zu Gast. Zwei Stunden lang Portrait.

Eine sehr interessante Sendung, in der der Bischof auch viel Persönliches erzählt, sehr klar und auch symphatisch rüberkommt, aber irgendwie nicht so punkten kann wie beispielsweise der neue Berliner Erzbischof Woelki bei Thadeusz.

Die Sendung an sich ist ganz nett gemacht, die Moderatorin Gisela Steinhauer fragt zum Teil klug und intelligent nach, ein sehr launiges Gespräch mit "Überraschungsgast" Prof. Peter Schallenberg. Leider gibt es in der Umfrage (relativ zu Beginn) der Sendung ein Problem mit den ausgewogenen Antworten. Zunächst noch ganz wohlwollend schlägt das mit der Dauer etwas sehr um und auch die Fragestellung ändert sich. Es geht nicht mehr nur um die Person Franz-Josef Overbeck (Bild: kirchensite.de), sondern auch um die "allgemeinen Probleme der Menschen mit der konservativen Kirche". Aber okay, damit muss man wohl leben.

Man merkte zwar an der einen oder anderen Stelle heraus, dass die Moderatorin kein Overbeck-Freund ist und hier und da auch gerne mal "piekste". Aber auch das finde ich okay. Was ich nicht okay finde ist dann die Verabschiedung."Franz-Josef Overbeck. Ich finde, man braucht ihre Ansicht nicht zu teilen, aber ich finde, dass man mit Ihnen gut streiten kann. Danke dafür!" Das ist doch nicht ausgewogen. Hätte sich das die Moderatorin auch getraut, wenn ihr gegenüber ein Politiker egal welcher Couleur gesessen hätte?

Nachhören kann man die Sendung übrigens hier.

Dienstag, 7. Februar 2012

Weise Entscheidung des CAS

Zurzeit entbrennt ja eine Diskussion über Sinn und Unsinn der Dopingsperre von Radstar Alberto Contador. Die einen finden die Strafe ja viel zu hart, weil man Contador nichts nachweisen konnte an bewusstem Doping. Ob es nun kontaminierte Lebensmittel waren oder Nahrungsergänzungsmittel oder eben doch Doping kann man nicht nachweisen. Tatsache ist aber, schon seit Jahren ist er ein Kandidat gewesen auf Dopinglisten, seine Leistungen hatten auch immer ein Geschmäckle und er ist positiv getestet worden. Meine Meinung hab ich schon im Sommer klargestellt. (hier und hier)

Ich muss sagen, ich rege mich extrem darüber auf, dass so verdiente Radgrößen wie Eddy Merckx sich nun auf Contadors Seite schlagen und es für einen Schlag für den Radsport halten. Gut hingegen, dass sich der jetzt neue Toursieger 2010, Andy Schleck zurückhalt und sagt, es sei kein Grund zur Freude, finde ich angemessen demütig, denn auch bei ihm ist man sich ja nicht sicher.

Also, eine weise Entscheidung des Sportgerichts CAS. Um den Radsport zu retten, muss man Doping bekämpfen und dann geht es nur über solche Strafen. Ich freue mich auf eine Contador-freie Tour.

Aus aktuellem Anlass

Der Papst reist im Oktober in den Libanon, das hat Pressesprecher Lombardi bestätigt.
Wie heißt es doch in Psalm 92?
Der Gerechte gedeiht wie die Palme, /
er wächst wie die Zedern des Libanon.

Gepflanzt im Haus des Herrn, /
gedeihen sie in den Vorhöfen unseres Gottes.


Aus Anlass der päpstlichen Reise eine Orgelimprovisation des Psalms aus den Niederlanden, wo er mit den Worten "Laat ons de rustdag wijden" beginnt:

Wieviel Werbung darf sein?

Zwei Meldungen gibt es in diesen Tagen zur berühmten großen Christus-Statue in Rio de Janeiro. Zweimal geht es um einen Werbeeffekt, für den man die Statue einsetzen möchte.

Die erste Meldung ist schon ein paar Tage her. Zu den Olympischen Spielen soll eine große Jesus-Statue in London aufgebaut werden, um auf die folgenden Spiele in Rio de Janeiro 2016 hinzuweisen. Ein einfacher Werbeträger für eine Stadt und für ein Großevent (ich sage mal bewusst dabei, ich bin ein großer Olympia-Fan)? Das kann es doch nicht sein. Aber soweit ist es wohl schon gekommen in der "westlichen Welt".

Andere Meldung, anderer Anlass, andere Wirkung. Heute, um 23 Uhr wird das Logo für den kommenden Weltjugendtag 2013 präsentiert. Und so war gestern schon vorab die Statue in allen Farben der teilnehmenden Länder erleuchtet. Ein tolles Bild, ein toller Hinweis auf den Weltjugendtag und ich finde, da ist ganz und gar nichts Anstößiges dran.


Herzlichen Glückwunsch zum 87.!

Auch auf die Entfernung, ein ganz privater Glückwunsch!

Nehmt denen das C weg!

Die CDU müsste doch mal ihr C weggenommen bekommen oder es selbst streichen. Das haben schon viele gefordert. Und manchmal glaube ich, dass da eine Menge Wahres dran ist.

Jetzt hat es die Ruhrgebietsstadt Bochum geschafft, die verkaufsoffenen Sonntage abzuschaffen, eine gute Meldung, die Schule machen sollte und wer protestiert? Die CDU (Dank an den Kollegen, der mich drauf aufmerksam machte.) Das kann doch nicht wahr sein. Eine Partei, denen der Sonntagsschutz immer wichtig war, die für christliche Werte einsteht oder es zumindest will.

Der Vorsitzende der Bochumer Ratsfraktion wird in der parteieigenen Bekanntmachung zitiert mit: „Der Fraktionsvorstand ist über die gestrige Ratsentscheidung entsetzt. Diese Entscheidung ist ein großer Imageschaden für die Stadt und ein nicht wieder gutzumachender Schlag für den Bochumer Einzelhandel. In einem Punkt haben die Kritiker Recht: der Bürger kann den Euro nur einmal ausgeben. Leider wird er dies nicht mehr in Bochum tun, sondern er wird den Euro zukünftig sonntags beim Familienshopping in unseren Nachbarstädten lassen. Die rot-grüne Koalition im Rathaus und die Linken haben dem Einzelhandelsstandort Bochum schweren Schaden zugefügt.“

Das ist doch billiger Wahlkampf. Anstatt das Positive heraus zu stellen und die anderen Ruhrgebietsstädte zum Nachziehen aufzufordern, kommt so ein hohler Satz dabei raus.

Blasiussegen durch Laien?

Angestoßen durch Ludolph von "Conditor Alme Siderum" hier noch ein bescheidener Beitrag zum Blasiussegen.

Ludolph hatte ja die Frage aufgeworfen, wie es mit dem Blasiussegen und Laien ist und über die Regelung im Bistum Limburg gesprochen, dass auch ein beauftragter Laie den Segen austeilen kann, aber dann ohne Segensgebärde. Also ich habe den Blasiussegen am Sonntag in einer Gemeinde im Bistum Münster durch eine Ordensschwester mit Segensgebärde empfangen. Und wie ist das jetzt?

Montag, 6. Februar 2012

Kölsche Leichtigkeit

Bis Rosenmontag sind es jetzt nur noch zwei Wochen. Zeit, auch mal der Kölschen Leichtigkeit Einzug zu gewähren.


Jubiläum im Vereinigten Königreich


Samstag, 4. Februar 2012

Mein Firmbischof ist tot

Wie ich jetzt erfahren habe, ist mein Firmbischof, der mich im Jahr 1999 (ja ich bin noch ein jüngeres Semester) gefirmt hat, in der Nacht zum Fest der Darstellung des Herrn gestorben. Das Erzbistum Paderborn teilte den Tod von Weihbischof em. Paul Consbruch jetzt mit.

Vor zwei Jahren ist schon "mein" Pfarrer, der mich getauft hat und bei dem ich zum ersten Mal zur Kommunion gegangen bin, von Gott nach Hause gerufen worden.

Weihbischof em. Consbruch wird am Donnerstag in Halle beigesetzt. Möge er in Frieden ruhen!


Freitag, 3. Februar 2012

Heilger Bischof Blasius

Zum heutigen Blasisustag (der Blasiussegen wird wohl leider an mir vorbei gehen) hab ich mal etwas durch das Internet gesurft und einen Zehetbauer-Text gefunden, der zur Melodie von "Morgenglanz der Ewigkeit" ein St. Blasius-Lied getextet hat.


Donnerstag, 2. Februar 2012

Nunc dimittis IV

Als großer Fan der englischen Chormusik beende ich meine kleine Reihe am Lichtmess-Tag mit einer Vertonung von George Dyson und verabschiede mich in die gute Nacht!


Das ZdK backt sich seine Kirche

Alois Glück, ZdK-Präsident hat beim Ökumenischen Treffen in Trier über das Erscheinungsbild der Kirche gesprochen. Eine Kirche "mit Anspruch auf Regulierung meines Lebens, mit einem Normensystem, mit einem Machtanspruch" hat keine Zukunft. Er hätte so eine Kirche in seiner Jugend erlebt.

Er komme immer mehr zu der Überzeugung, dass gerade diese Art der Verkündigung, der Erfahrung von Glaube und Kirche eine ganz wesentliche Ursache ist, dass mit dem Wandel in der Gesellschaft für viele auch die Beziehung zu Glaube und Kirche abgebrochen ist. Und dann fügte er noch hinzu, dass er selbst "das Glück gehabt" habe, in der katholischen Jugend auch andere Formen von Glauben und Liturgie entdeckt zu haben.

Na was das wohl gewesen ist, für eine "andere Form von Glauben und Liturgie"? Ich glaube, ich will es gar nicht wissen. Nicht zum ersten Mal versucht der ZdK-Präsident sich "seine" Kirche zu backen. Absolut unverständlich...

Kerzenweihe

Lasset uns beten.
Gott, du Quell und Ursprung allen Lichtes,
du hast am heutigen Tag
dem greisen Simeon Christus geoffenbart
als das Licht zur Erleuchtung der Heiden.
Segne  +  die Kerzen
die wir in unseren Händen tragen
und zu deinem Lob entzünden.
Führe uns auf dem Weg des Glaubens und der Liebe
zu jenem Licht, das nie erlöschen wird.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen

Mittwoch, 1. Februar 2012

Nunc dimittis III

Gustav Holst ist heute an der Reihe!