Mittwoch, 30. Oktober 2013

Danke, Herr Zimmermann!

Dieses Gehabe des Frankfurter Stadtdekans geht mir nicht erst seit der denkwürdigen Pressekonferenz nach Bekanntwerden der römischen Entscheidung auf den Keks.

"Der Frankfurter Stadtdekan torpediert mit seinen widersprüchlichen Äußerungen vielmehr die notwendige Aufklärung in der Causa Limburg. Statt die Entscheidung des Papstes als das wohl bestmögliche Urteil zu akzeptieren und in Ruhe auf die Ergebnisse der von der Deutschen Bischofskonferenz eingesetzten Untersuchungskommission zu warten, gießt zu Eltz weiter Öl ins Feuer - man muss die Frage stellen, welche Interessen er dabei verfolgt.
Der Frankfurter Stadtdekan schadet sich mit seinem Verhalten selbst, vor allem aber schadet er all denen, die ernsthaft darum bemüht sind, die Limburger Affäre aufzuklären und zu einer guten Lösung beizutragen. Mit seinen fortdauernden Tiraden gegen den Bischof verhindert Johannes zu Eltz, dass das Bistum Limburg nach dramatischen Wochen langsam zur Ruhe kommen kann. Ich würde mir deshalb wünschen, dass der Frankfurter Stadtdekan die Entscheidung des Papstes in der Causa Tebartz-van Elst nicht kritisieren, sondern sich vielmehr daran orientieren würde. Eine - selbst verordnete - (mediale) Auszeit für Johannes zu Eltz wäre dringend angeraten."

(Steffen Zimmermann auf katholisch.de)

Sonntag, 27. Oktober 2013

Gebet an die Heilige Familie

Jesus, Maria und Josef,
auf euch, heilige Familie von Nazaret,
richten wir heute unseren Blick
mit Bewunderung und Zuversicht;
in euch betrachten wir
die Schönheit der Gemeinschaft in wahrer Liebe;
euch empfehlen wir alle unsere Familien an,
dass sich in ihnen das Wunder der Gnade erneuert.

Heilige Familie von Nazaret,
faszinierende Schule des Evangeliums:
lehre uns, deine Tugenden nachzuvollziehen
mit einer weisen geistlichen Ordnung,
schenke uns einen klaren Blick,
der uns das Werk der Vorsehung
in der alltäglichen Wirklichkeit
erkennen lässt.

Heilige Familie von Nazaret,
treuer Wahrer des Geheimnisses der Erlösung:
schenke uns neu das Wertschätzen der Stille,
mach unsere Familien zu Orten des Gebetes
und lass sie zu kleinen Hauskirchen werden,
erneuere das Verlangen nach Heiligkeit,
stütze uns in der edlen Anstrengung der Arbeit, in der Erziehung,
dem Zuhören, im gegenseitigen Verstehen und im Verzeihen.

Heilige Familie von Nazaret,
wecke in unserer Gesellschaft das Bewusstsein
des heiligen und unverletzlichen Charakters der Familie,
eines unschätzbaren und unersetzlichen Gutes.
Jede Familie sei ein gastfreundliches Heim der Güte und des Friedens
für die Kinder und für die Alten,
für die Kranken und die Einsamen,
für die Armen und Bedürftigen.

Jesus, Maria und Josef,
euch bitten wir voll Vertrauen, euch vertrauen wir uns mit Freude an.

Ein paar römische Eindrücke
















Dienstag, 22. Oktober 2013

Gleich geht's los





Vorfreude, Vorfreude! Morgen zum ersten Mal bei der Audienz mit Franziskus!

Montag, 21. Oktober 2013

Am Ende des Kölner Hochfestes


Allen Ursulas die besten Namenstagswünsche!

Samstag, 19. Oktober 2013

Freitag, 18. Oktober 2013

Mir wird schlecht

Ich lese gerade die Dokumentation bei kath.net zur Causa Limburg. Wenn stimmt, was da steht, dann müssen aber mehr Köpfe rollen als der des Bischofs einschließlich der Frage, ob der überhaupt rollen muss bzw. ob man nicht viel hätte verhindern können.

Alles war schon seit Jahren bekannt, der Vermögensverwaltungsrat wusste Bescheid, hat alles abgenickt und unterzeichnet, der Nuntius war im Bilde, schon im Sommer ging es um 29,5 bzw. 31,5 Millionen. Spielt Herr Riebel also ein falsches Spiel, wenn er von Schock und Überraschung und "hinters Licht geführt" redet? Welche Rolle spielt der Generalvikar? Was läuft da eigentlich schief in Limburg?

Mittwoch, 16. Oktober 2013

(Santo) Padre


Der erste Papstbesuch an den ich mich erinnere. Johannes Paul II. 1996 zu Gast in Paderborn und Berlin. Heute vor 35 Jahren wurde der bald Hl. Johannes Paul II. gewählt.

Rosenkranzkönigin


Donnerstag, 10. Oktober 2013

Hab ich was verpasst?

Ist Einfluss und Ansehen der Kirche (seit Papst Franziskus) derart gestiegen oder ist es einfach nur die Freude am Skandal? ARD und ZDF bringen Sondersendungen zum "Bischof in Bedrängnis" und den "Lügen des Bischofs". Gäbe es da nicht andere Ereignisse, die viel eher eine Sondersendung rechtfertigen würden?

Römisches Fatima

Kurz vor dem Ende des Glaubensjahrs gibt es am kommenden Wochenende noch ein großes marianisches Ereignis in Rom. Dazu wird das Gnadenbild aus Fatima nach Rom gebracht. Papst Franziskus feiert mit den Gläubigen erst eine Vigil und dann einen feierlichen Gottesdienst. Libretti dazu wie immer hier (Vigil).

Zollitsch' Vorschläge

Bei der Bundespressekonferenz sagte Erzbischof Zollitsch heute, er werde kommende Woche in Rom mit Papst Franziskus sprechen und ihm "seine Vorschläge" für die Zukunft in Limburg unterbreiten. Ich weiß nicht, wie ich das verstehen soll.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Nicht vergessen, das bleibt aktuell!

Heute bitte ich euch darum, für Frieden im Nahen Osten zu beten: in Syrien, im Irak, in Ägypten, im Libanon und im Heiligen Land, wo der Fürst des Friedens, Jesus Christus, geboren wurde. Betet bis das Licht Christi in jedem Herzen und an jedem Ort ankomme, bis an die Grenzen der Erde. Der Segen des Herrn sei immer mit euch!“
(Papst Franziskus bei der Generalaudienz heute)

Samstag, 5. Oktober 2013

Wann hat der Papst die Wahl angenommen?

National Catholic Reporter berichtet, dass Kardinal Dolan aus New York noch ein paar Korrekturen am Papst-Interview hat. Dort wird Papst Franziskus in den Mund gelegt, er habe vor dem Annehmen der Wahl noch ein paar Minuten gebraucht und kurz gebeten, die Sixtina verlassen zu dürfen. Kardinal Dolan meint aber, der Papst habe sofort akzeptiert. Was ist das für eine komische Sache? Ich verstehe es nicht so ganz. Will Dolan nur den Journalisten kritisieren? Will Dolan dem Papst was unterstellen? Warum steht es in der Zeitung anders als es vielleicht gewesen ist?

Freitag, 4. Oktober 2013

Die nächste aufrüttelnde Predigt

Der heilige Franziskus wird von vielen mit dem Frieden verbunden, und das ist recht so, doch wenige gehen in die Tiefe. Welches ist der Friede, den Franziskus empfangen und gelebt hat und den er an uns weitergibt? Der franziskanische Friede ist keine Gefühlsduselei. Bitte, diesen heiligen Franziskus gibt es nicht! Und er ist auch nicht eine Art pantheistischer Harmonie mit den Energien des Kosmos… Auch das ist nicht franziskanisch, sondern eine Idee, die einige entwickelt haben! Der Friede des heiligen Franziskus ist der Friede Christi, und diesen Frieden findet, wer Christi „Joch auf sich nimmt“, nämlich sein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.“


Gottes Finger im Spiel

Wie Recht der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz hat. Wenn man merkt, wie sehr Gott „seine Finger im Spiel hat“, ist das ein beeindruckendes Gefühl.


"Ein anderer hatte seine Finger mit im Spiel, nämlich Gott. Wir dürfen darauf vertrauen, dass er zu unserem Tun das Seine hinzugibt, dass er unsere gelebte Nächstenliebe, unse re Solidarität mit seiner Liebe zu uns Menschen ergänzt und bereichert. Ein Beispiel unserer Zeit haben wir in den vergangenen Wochen erlebt. Papst Franziskus hatte zu Gebet und Fasten für den Frieden in Syrien aufgerufen. Weltweit sind Christen in vielen Kirchen seinem Aufruf gefolgt. Von manchen wurde dies belächelt. Doch keine Woche später hatte sich die scheinbar ausweglose Situation gewandelt, konnten sich Russland und die USA überraschend auf ein gemeinsames Vorgehen einigen. Ja, wir dürfen vertrauen, dass das Gebet wirkt und eine starke Kraft ist.“
(Erzbischof Robert Zolitsch zum Tag der Deutschen Einheit)

Zum heutigen Tag


Donnerstag, 3. Oktober 2013

Tag der deutschen Einheit


Das passt doch toll zum Marienmonat. Eine Improvisation über die deutsche Nationalhymne und "Oh, Maria hilf". Allen einen schönen Feiertag!

Dienstag, 1. Oktober 2013

Kurienexplosion

"Die Führer der Kirche waren oft narzisstisch, von Schmeichlern umgeben und von ihren Höflingen zum Üblen angestachelt. Der Hof ist die Lepra des Papsttums... An der Kurie gibt es manchmal Höflinge, aber insgesamt ist die Kurie etwas Anderes. Sie ist eine Art Intendanz, sie verwaltet die Dienste, die der Heilige Stuhl braucht. Aber sie hat einen Nachteil: Sie ist Vatikan-zentriert. Sie sieht und pflegt die Interessen des Vatikans, die immer noch zu großen Teilen weltliche Interessen sind. Diese Vatikan-zentrierte Sicht vernachlässigt die Welt, die uns umgibt. Ich teile diese Sicht nicht, und ich werde alles tun, um sie zu ändern. Die Kirche ist - oder sie sollte es wieder sein! - eine Gemeinschaft des Volkes Gottes, in der Priester, Pfarrer, Bischöfe als Hirten im Dienst am Volk Gottes stehen. Das ist die Kirche; nicht zufällig ist das ein anderes Wort als Heiliger Stuhl. Dieser hat eine wichtige Funktion, steht aber im Dienst der Kirche. Ich hätte nie vollen glauben an Gott und an seinen Sohn haben können, wenn ich nicht in der Kirche aufgewachsen wäre, und ich hatte in Argentinien das Glück, mich in einer Gemeinschaft zu finden, ohne die ich nicht zum Bewußtsein meiner selbst und meines Glaubens gefunden hätte."
(Papst Franziskus in einem neuen Interview)